01.09.19
Regeländerungen im Volleyball?
Kürzlich hat sich Hugh McCutcheon dazu geäußert, was er am Volleyball ändern würde. Wer das ist? Das ist der ehemalige Nationaltrainer der USA. Hier kurz seine Änderungsvorschläge:
1. Obere Annahme verbieten, damit Trainer mehr auf Float Service umstellen anstatt Sprung und somit weniger Aufschlagfehler passieren
2. Den Tip (Legen) mit der offenen Hand verbieten, damit sich Spieler andere Lösungsmöglichkeiten einfallen lassen
3. Alle Doppelkontakte (unsauberes Spiel) erlauben-aber keine "gehobenen Bälle"
Zu 1.:
Mark Lebedew (australischer Nationaltrainer) findet das keine gute Idee, da er der Meinung ist, ein Sprungaufschlag hat seinen eigenen Reiz und Unterhaltungswert für das Spiel - auch wenn dabei mehr Fehler passieren.
Ich glaube schlichtweg nicht, dass diese Regeländerung den gewünschten Effekt nach sich zieht. Zu glauben, dass dann alle auf Float umsteigen ist ein Trugschluss. Man hat schon oft im Volleyball Regeln geändert um etwas bestimmtes zu bewirken. Es hat so gut wie nie funktioniert.
2. Das "Legen" verbieten. Es wäre ein Ansatz um das Spiel fairer zu gestalten. Da bei dieser Art Angriff der Spielraum der Regelauslegung zu schwierig für das Schiedsgericht ist. Kurzum: es wird mal so und mal so entschieden bei strittigen Bällen. Aber muss eine Sportart 100% fair sein? Hat das nicht einen gewissen Reiz? Ich meine schon.
3. Ich bin 100% der Meinung, dass man keinen Vorteil hat, wenn man einen Ball unsauber ("2-mal") spielt. Somit gibt es in der Tat keinen wirklichen Grund für diese, den Zuschauer störende, Regel.
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